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Transdev-Gruppe erhält Zuschlag für Weiterbetrieb des Netzes der Regio-S-Bahn Bremen

Berlin, 08.04.2019

Die Transdev-Gruppe, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, soll mit ihrem Tochterunternehmen NordWestBahn das Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen bis 2036 weiterbetreiben. Das gaben jetzt die beteiligten Aufgabenträger unter Federführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) als Ergebnis der entsprechenden Ausschreibung bekannt. Für die Fahrgäste rund um Bremen wird es spürbare Verbesserungen durch neue Linien, dichtere Takte und teilweise neue Fahrzeuge geben.

Erneut hat die Transdev-Gruppe bewiesen, dass der Wettbewerb auch beim Betrieb von S-Bahn-Netzen in Großstädten für Fahrgäste und Aufgabenträger einen deutlichen Mehrwert bringt.
Christian Schreyer, bei Transdev CEO von Nord- und Mitteleuropa

Die NordWestBahn betreibt das 270 Kilometer lange Netz der Regio-S-Bahn mit vier Linien rund um Bremen bereits seit der Einführung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010. Der neue Verkehrsvertrag wird sich nahtlos an den derzeit laufenden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 anschließen. Für die Fahrgäste sind sukzessive weitere Verbesserungen wie die Integration der Strecke Verden (Aller) – Rotenburg (Wümme), die Erweiterung des Netzes um die Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven nach der Elektrifizierung, die Einführung einer Expresslinie Bremen – Bad Zwischenahn im Stundentakt sowie Taktverdichtungen in den Stoßzeiten auf einzelnen Linien geplant.

Wir sind sehr erleichtert, dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen langfristig betreiben werden. Transdev und die NordWestBahn sind eine feste Größe in der Region. Wir schaffen zusätzliche zukunftssichere Arbeitsplätze in der Hansestadt und können unsere bestehenden Arbeitsplätze dauerhaft erhalten.
Dr. Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung der Transdev GmbH

Der Verkehr in dem dann ausgeweiteten Netz umfasst jährlich rund 6,5 Millionen Zugkilometer. Neben den bewährten Elektrotriebwagen von Alstom werden zusätzlich 16 Neufahrzeuge von Stadler zum Einsatz kommen. Der Werkstattstandort in Bremerhaven wird an die neuen Anforderungen und die vergrößerte Flotte angepasst.