Die Transdev-Gruppe, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, verzeichnet auf der Sachsen-Franken-Magistrale einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen. Seit der Übernahme der Verkehrsleistungen im Elektronetz Mittelsachsen (EMS-Netz) mit den Linien Dresden – Chemnitz – Hof (RE 3), Dresden – Zwickau (RB 30) sowie Chemnitz – Elsterwerda (RB 45) im Jahr 2016 hat sich das Fahrgastaufkommen nahezu verdoppelt.
Im Jahr 2024 nutzten über 10,5 Millionen Fahrgäste die unter der Marke Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) verkehrenden Züge – ein neuer Höchstwert und ein deutliches Zeichen für das zuverlässige Angebot auf diesen wichtigen Hauptachsen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Sachsen sowie für das Vertrauen der Reisenden.
Die Sachsen-Franken-Magistrale, also die Bahnverbindung von Dresden über Chemnitz, Zwickau und Hof nach Nürnberg, gilt als Rückgrat des regionalen Schienenverkehrs in Sachsen. Besonders zwischen Dresden, Freiberg, Chemnitz und Zwickau sind die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren noch einmal deutlich gestiegen. Bereits 2024 hatte Transdev darauf mit einer spürbaren Ausweitung der Sitzplatzkapazitäten in den MRB-Zügen reagiert. Für zusätzlichen Nachfrageschub sorgt auch das Deutschlandticket – insbesondere zwischen Chemnitz und Hof sowie Chemnitz und Elsterwerda.
Die Zahlen zeigen, dass das Angebot der Mitteldeutschen Regiobahn sehr gut angenommen wird. Das kontinuierliche Fahrgastwachstum der letzten Jahre verdanken wir der engagierten Arbeit unserer Mitarbeitenden, einem attraktiven Fahrplan und dem hohen Komfort für unsere Fahrgäste in den modernen Zügen.
Nach pandemiebedingten Rückgängen in den Jahren 2020 und 2021 setzte ab 2022 eine spürbare Erholung der Fahrgastnachfrage ein. Bundesweite Tarifinitiativen wie das 9-Euro-Ticket und das Deutschlandticket (seit Mai 2023) wirkten dabei als wichtige Impulsgeber. Das stabile und verlässliche MRB-Angebot auf der Sachsen-Franken-Magistrale hat maßgeblich dazu beigetragen, diesen Trend zu verfestigen, so dass die Reisendenzahlen nun deutlich über dem Vor-Corona-Niveau liegen.
Doch trotz der hohen Nachfrage bleiben die Fahrgeldeinnahmen hinter dem Wachstum der Fahrgastzahlen deutlich zurück, was am Verteilungsmechanismus des Deutschlandtickets liegt. Transdev hofft daher auf eine schnelle Einigung innerhalb der Branche auf ein Verteilungsmodell, das die tatsächliche Fahrgastnachfrage berücksichtigt – sowie auf eine dauerhaft stabile und verlässliche Finanzierung des Deutschlandtickets durch Bund und Länder.
Mehr dazu auf der Webseite der Mitteldeutschen Regiobahn.