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Ich war noch niemals in… Bad Oeynhausen

12.12.2018

Die Anfangsphase meiner Traineezeit bei Transdev war turbulent und schickte mich gleich mehrmals quer durch das Land. Ich wusste natürlich im Vorfeld, dass ich Reisebereitschaft mitbringen sollte. Dass dies gleich von Anfang an der Fall sein wird, damit habe ich dann doch nicht gerechnet. War die Buchung meines ersten Zugtickets oder Hotels noch eine kleine Herausforderung, gelingt mir das mittlerweile ohne Probleme. Zugfahren gehört zum Traineeprogramm einfach dazu – BahnCard sei Dank. Das bedeutet, dass man an manchen Tagen von Bielefeld nach Frankfurt auch mal bis zu acht Stunden oder länger unterwegs ist.

Dabei sammelt man aber nicht nur eine Menge Kilometer mit der Bahn, sondern lernt auch viele Hotels kennen. In Sachen Hotelbuchungen empfiehlt es sich natürlich rechtzeitig zu buchen. Vor allem wenn beispielsweise große Messen wie die InnoTrans in Berlin anstehen. Ansonsten kann es schon mal teuer werden. Und das bei gleichzeitig rapide sinkender Qualität und einem Preis-Leistungs-Verhältnis jenseits von Gut und Böse.

Die Schulung bei den IVU-Experten hat sich für mich auf jeden Fall mehr als gelohnt. Vor allem für meine bevorstehenden Aufgaben bei Transdev.
René Preiß, Trainee bei der Transdev-Gruppe

Ich war jeweils eine Woche bei den Transdev-Busunternehmen Teutoburger Wald Verkehr (TWV) in Rheda-Wiedenbrück und dem MittelWeserBus in Nienburg. Dort lernte ich vor allem die Aufgaben der Kolleginnen und Kollegen vor Ort kennen. Danach verschlug es mich für drei Wochen nach Berlin in die Transdev-Zentrale. Und ich konnte es kaum glauben: Trotz der Rallye zum Auftakt der Traineezeit gab es hier noch ein Büro, in welches ich meinen sächsischen Nischel noch nicht gesteckt hatte. Die dortige Schulung bei den IVU-Experten hat sich für mich auf jeden Fall mehr als gelohnt. Vor allem für meine bevorstehenden Aufgaben. Dazu aber später mehr.

Eisbären Berlin

Die Zeit in Berlin habe ich neben der Arbeit natürlich auch genutzt, um ein paar Attraktionen zu besuchen: Ich nahm an einer Bundestagssitzung teil – was ich jedem empfehlen kann –, war auf der Kuppel des Reichstags und stattete den Albatrossen und Eisbären einen Besuch ab. Nein ich war nicht im Zoo. Für alle Nicht-Berliner: Es geht um Basketball und Eishockey. :)

Nach meinem Aufenthalt in Berlin ging es für mich gleich zweimal zu den Kolleginnen und Kollegen von Alpina nach Frankfurt am Main. Dort erwartete mich eine weitere Schulung, dieses Mal jedoch als Assistent. Ich lernte weitere Kolleginnen und -kollegen von anderen Transdev-Tochterunternehmen kennen.

Frankfurt am Main

Frankfurt als Stadt hat mich positiv überrascht. Der Kontrast zwischen Alt und Neu ist hier unglaublich schön anzuschauen. Vor allem die neue Altstadt – und natürlich die berühmte Skyline – sind hervorzuheben. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen habe ich nach Feierabend die Stadt erkundet. Wie gut, wenn man einen ortskundigen Kollegen dabei hat, zusammen essen gehen und den Tag bei einer kühlen Gerstenkaltschale ausklingen lassen kann.

Neben Berlin, Frankfurt und meinen Hauptstandorten Rheda-Wiedenbrück und Nienburg war ich noch in einer weiteren Stadt unterwegs, und auch die ist für Transdev von Bedeutung: Bad Oeynhausen. Dort lief nämlich die Planung für die Inbetriebnahme am 1. Dezember 2018 auf Hochtouren. Und ich war mittendrin. Neben dem Tagesgeschäft bei TWV stellt die Betriebsplanung den Mittelpunkt meines Arbeitsalltags dar. Meine IVU-Kenntnisse aus Berlin konnte ich dabei direkt anwenden und lernte täglich dazu. Beim Vororttermin galt es sich einen Überblick über die aktuelle Lage zu verschaffen sowie Haltestellen, Wendeplätze und unseren Betriebshof anzuschauen.

Bei TWV wurde ich freundlich empfangen und arbeitete mich mit Hilfe meiner Kolleginnen und Kollegen in mehr und mehr Themen ein. Dazu gehörte auch der Kundenservice, zum Beispiel in Form von Fahrplanauskünften und Fundsachen. Darüber hinaus richtete ich Fahrzeugdrucker ein, unterstützte bei der Betriebsplanung oder fuhr auf den Linien mit, um das Netz besser kennenzulernen. Abwechslungsreich ist meine Arbeit auf jeden Fall!

Unabhängig davon, wo ich in der Transdev-Welt unterwegs war, eines war überall gleich: Ich wurde von jeder Kollegin und jedem Kollegen immer freundlich willkommen geheißen.
René Preiß, Trainee bei der Transdev-Gruppe

Unabhängig davon, wo ich in der Transdev-Welt unterwegs war, eines war überall gleich: Ich wurde von jeder Kollegin und jedem Kollegen immer freundlich willkommen geheißen. Daher freue ich mich umso mehr auf meine weiteren Erfahrungen an den verschiedenen Standorten. Nach dem vielen Zugfahren und Reisen freue ich mich jetzt aber auch über geregelte Wochen in Rheda-Wiedenbrück – mit ein paar Abstechern nach Berlin und Nienburg.

Von René Preiß