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Erneut Nominierungen für „Eisenbahner mit Herz“

Berlin, 18.03.2022

Der jährliche Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ geht in eine neue Runde. Beschäftigte von Bahnunternehmen, die durch außergewöhnlichen Kundenservice aufgefallen sind, konnten erneut für den begehrten Titel vorgeschlagen werden. Die Allianz pro Schiene sammelte wieder entsprechende Geschichten über Fahrgastbetreuer, Zugchefs oder Triebfahrzeugführerinnen. Im Frühjahr 2022 werden dann von einer Jury die Sieger des Wettbewerbs auf Bundes- und Landesebene gekürt.

Auch das Jahr 2021 stand unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und verlangte den Beschäftigten im öffentlichen Verkehr viel ab. Umso mehr freuen sich die Mitarbeitenden der Bahnunternehmen, wenn sie von Fahrgästen auch Lob erhalten und zum Beispiel als „Eisenbahner mit Herz“ nominiert werden.

In diesem Jahr schafften es zwei Kolleg*innen aus der Transdev-Gruppe in die engere Auswahl: Michaela Hänig, von der Freiberger Eisenbahn in Sachsen und Patrick Späth von der Bayerischen Regiobahn (BRB).

Tag für Tag mit Herzblut

Michaela Hänig wurde nominiert
Michaela Hänig

Manchmal ist es nicht die herausragende Geschichte, die jemanden zur Eisenbahnerin mit Herz macht, sondern der tägliche Einsatz für die Reisenden. Mit Michaela Hänig hat Einsender Jochen Kaiser eine solch durchgehend engagierte Zugbegleiterin für den Wettbewerb vorgeschlagen.

„Ihr ist eine ganz außergewöhnliche Mischung aus Freundlichkeit und Güte einerseits sowie absoluter Souveränität und Konsequenz andererseits zu eigen“, schreibt er. Sie ist, so Kaiser weiter, „der Inbegriff einer Eisenbahnerin mit Herz. Ihr Engagement für Fahrgäste und Bahnunternehmen überschreitet das Normalmaß bei weitem, wobei die Latte hoch hängt, denn die anderen Mitglieder des Freiberger Bahnteams sind ebenfalls nicht von Pappe.“

Herzschmerz im Zug

Patrick Späth
Patrick Späth

Die 17-jährige Tochter der Einsenderin Saskia Möller ist mit der BRB zwischen Augsburg und Dießen unterwegs. Von akutem Liebeskummer gezeichnet ist sie sehr traurig und weint fast während der gesamten Fahrt. In Mering steigt Lokführer Patrick Späth zu und bemerkt den Kummer seiner Passagierin. Er steht mit Taschentüchern und emotionalem Beistand zur Seite und erleichtert ihr so den Rest der Fahrt. „Die BRB kann sich glücklich schätzen, so einen netten Mitarbeiter zu haben“, schreibt Saskia Möller in ihrer Nominierung.

Weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie unter www.eisenbahner-mit-herz.de